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Emsdetten bietet Geflüchteten des Ukraine-Krieges Hilfe an

Geholfen werden kann aktuell dort, wo es um die Flucht der Menschen aus dem Kriegsgebiet in sichere Staaten geht. Auch die Stadt Emsdetten ist selbstverständlich bereit, Menschen aus der Ukraine aufzunehmen und bereitet sich daher auf die Ankunft von Geflüchteten vor.

Medien berichten derzeit von Hunderttausenden, die sich auf der Flucht aus der Ukraine befinden. Nach den vorliegenden Mitteilungen des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW gibt es aber noch keine verlässlichen Zahlen zu Flüchtlingsströmen. Es wird erwartet, dass viele Geflüchtete zunächst in den an die Ukraine angrenzenden Staaten verbleiben werden. Um dennoch kurzfristig reagieren und helfen zu können, prüft die Verwaltung bereits vorbereitend, welche freien Unterbringungskapazitäten in den städtischen Unterkünften vorhanden sind und wie diese Kapazitäten schnellstmöglich erweitert werden können.

Sollten Geflüchtete beispielsweise direkt zu Verwandten oder Freunden nach Emsdetten reisen, so sollten sich die aufnehmenden Personen bei der Stadt Emsdetten melden, damit geklärt werden kann, welcher Unterstützungsbedarf vorhanden ist und welche Hilfsmöglichkeiten die Stadt Emsdetten bieten kann. Zudem dürfen der Stadt Emsdetten gerne konkrete Wohnungs- und Unterbringungsangebote zur Aufnahme von Menschen aus der Ukraine durch Private unterbereitet werden. Die Stadt Emsdetten ist in den genannten Fällen per E-Mail an asyl@emsdetten.de oder telefonisch unter 02572-922602 erreichbar.

Die Stadt Emsdetten geht davon aus, dass es in den nächsten Tagen noch weitere Hinweise des Bundes und Landes an die Kommunen geben wird, wie konkret die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine erfolgen kann. Über den aktuellen Stand wird die Stadt Emsdetten fortlaufend informieren. In der Sitzung des Sozialausschusses am Donnerstag, 03. März 2022, wird die Verwaltung über den dann aktuellen Erkenntnisstand berichten.

Emsdettens Bürgermeister Oliver Kellner steht in Kontakt mit den Verantwortlichen in der polnischen Partnerstadt Chojnice, um zu klären, wie die Stadt Emsdetten Chojnice bei der Aufnahme von Geflüchteten unterstützen kann - sei es durch Sachspenden oder finanzielle Zuwendungen.

Oliver Kellner betont die Wichtigkeit der anstehenden Hilfeleistungen: “In Abstimmung mit der Politik sichere ich unserer Partnerstadt Unterstützung zu. In welcher Art und in welchem Umfang diese Unterstützung erfolgen kann, wird direkt mit Chojnice abgestimmt. Des Weiteren bemühen wir uns um eine Beflaggung von städtischen Gebäuden mit der ukrainischen Nationalflagge, um auch so ein optisches Zeichen unserer Solidarität zu setzen. Ich hoffe, dass es zu einem baldigen Ende des Krieges in der Ukraine kommen wird.“