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Skateworkshop für Mädchen in Emsdetten: Tipps, Tricks und Selbstbewusstsein

Initiatorin Emma Hülsey, die selbst erst seit knapp drei Jahren skatet, ist zufrieden. „Die meisten der Teilnehmerinnen haben noch nie zuvor auf einem Board gestanden und nach nur zwei Vormittagen stehen sie schon ihre Tricks.“ Genau das hatte sie mit ihrer Initiative erreichen wollen: Mädchen die Angst nehmen, den nach wie vor von Männern dominierten Sport auszuprobieren – und zu erleben wie schön es sein kann, beim Skaten einfach mal den Kopf auszuschalten.

Auch die Profis von skate-aid – Selina Reiter, Federica Scano und Häns Wehrle – sind stolz auf die Anfängerinnen. „Es ist schön zu sehen, dass selbst schüchterne Mädchen mehr und mehr aus sich herausgekommen sind und konzentriert dranbleiben, bis der gewünschte Trick endlich klappt“, so Selina Reiter. Federica Scano betont außerdem, dass Skaten für sie kein Sport sei – sondern Lifestyle. „Beim Skaten ist es anders als im Mannschaftssport, es gibt keinen Druck. Jeder skatet auf seinem Level, Hinfallen gehört dazu und alle helfen sich gegenseitig, sogar unter Anfängern.“ Häns Wehrle ergänzt, dass Kinder kein bestimmtes Alter erreichen müssen, um fürs Skaten geeignet zu sein: „Einfach aufs Board stellen und Schoner anziehen.“

Michael Loose und Lisa Bohle, beide Förderung von Kindern, Jugendlichen und Familien der Stadt Emsdetten, sowie Volker Brümmer, Jugendamt der Stadt Emsdetten, sind ebenfalls zufrieden mit dem Projekt, denn die Teilnehmerinnen haben fest vor, sich künftig weiterhin zum Skaten zu treffen.