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Fair produzierte Fußbälle übergeben

Bereits in der letzten Woche hatte Renate Bensmann-Tillack von der Fairtrade-Gruppe Emsdetten eine kleine Rundreise gemacht und die Fußbälle persönlich den Standorten überbracht. Am Standort der Emanuel-von-Ketteler-Schule in Sinningen nahm auch der Klimaschutzmanager der Stadt Emsdetten, Guido Wermers, teil.

Die Fairtrade-Gruppe will mit der Aktion auf die Situation der Menschen aufmerksam machen, die teilweise für einen Niedriglohn Bälle nähen. Die Akteurinnen und Akteure würden sich freuen, wenn insbesondere auch in Sportvereinen mehr auf die Herkunft von Bällen geachtet würde. Die Langlebigkeit und Qualität der Bälle wird nun aktuell in den Offenen Ganztagsbetreuungen praktisch erprobt.

Die Firma Cawila, von der die Bälle stammen, fasst ihre eigene Motivation, faire Fußbälle zu verkaufen wie folgt zusammen: „Rund 70 Prozent der handgenähten Sportbälle kommen aus Pakistan, die meisten davon aus der Stadt Sialkot im Nordosten Pakistans. Die Arbeitsbedingungen sind meist sehr schlecht, Näherinnen und Näher verdienen oft nur einen Bruchteil des gesetzlichen Mindestlohns und Kinderarbeit ist weit verbreitet.
Fairtrade ermöglicht den Beschäftigten bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Seit 2016 setzt Cawila auf das Fairtrade-Siegel bei der Herstellung von Fußbällen. Die Fairtrade-Standards schreiben vor, dass die Näherinnen und Näher mindestens den gesetzlichen Mindestlohn für ihre Arbeit ausgezahlt bekommen müssen. Darüber hinaus müssen Löhne und Arbeitsbedingungen fortschreitend verbessert werden.“ (www.cawila.de)