Pflegekinderdienst

Pflegekinderdienst Emsdetten

Wie wird man Pflegefamilie?

Ausbildung von zukünftigen Pflegeeltern:

Der Pflegekinderdienst Emsdetten bildet Paare und Einzelpersonen aus, die auf Dauer ein Pflegekind bei sich zuhause aufnehmen möchten.

Hierfür müssen die Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes Sie gut kennenlernen, um einschätzen zu können, ob Sie als Pflegeeltern geeignet sind, und welches Kind dann zu Ihnen passen würde.

Hierfür werden einerseits mehrere Intensivgespräche mit Ihnen geführt, die sich mit Ihrer Biographie und Ihrer ganz persönlichen Situation beschäftigen, andererseits setzt dies die Teilnahme an einer Gruppenarbeit voraus.

Diese geht über mehrere Einheiten und wird von den Pflegekinderdiensten der Städte Emsdetten, Greven und Rheine, sowie der Adoptionsvermittlungsstelle des Kreises Steinfurt gemeinsam durchgeführt.

Termine hierfür erfahren Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Zudem werden weitere Voraussetzungen überprüft:

Keine Mitarbeitende gefunden.
Keine Mitarbeitende gefunden.


Aufgaben des Pflegekinderdienstes

Vermittlung von Pflegekindern

Der Pflegekinderdienst vermittelt Pflegekinder in Dauerpflegefamilien. Es werden stets die passenden Familien für das jeweilige Kind gesucht. Hierbei werden die persönlichen Erfahrungen der Pflegekinder, ihre Besonderheiten und vor allem ihre Bedürfnisse in den Vordergrund gestellt.

Beratung und Hilfeplanung

Eine Pflegefamilie hat ein Recht auf Beratung und Begleitung bei allen Fragen rund um das Pflegekind.

Gleichzeitig stellt eine Pflegefamilie eine Jugendhilfemaßnahme dar, was bedeutet, dass die Pflegeeltern dauerhaft bereit sein müssen, mit dem Jugendamt zusammenzuarbeiten.

1-2x jährlich findet ein sog. Hilfeplangespräch statt. Hier besprechen alle Beteiligten, wie es dem Pflegekind geht, was es braucht und welche Ziele für die nächste Zukunft anstehen.

Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie

Ein Pflegekind soll auf Dauer bei seinen Pflegeeltern groß werden. Rechtlich bleibt es aber (anders als bei einer Adoption) das Kind seiner leiblichen Eltern. Diese erhalten auch weiterhin Informationen, und in manchen Fällen gibt es auch Besuchskontakte zwischen dem Pflegekind und seinen leiblichen Eltern.

Diese finden auf neutralem Boden statt und werden stets von einer pädagogischen Fachkraft begleitet.

Ebenso bringt ein Pflegekind die Erfahrungen, die es in der Herkunftsfamilie gemacht hat, mit in sein neues Zuhause. Daher ist es wichtig, dass die Pflegeeltern die Bereitschaft zeigen, sich auch inhaltlich mit der Biographie des Kindes auseinanderzusetzen, um dem Pflegekind in voller Gänze gerecht werden zu können.


Häufige Fragen

Michaela Reinermann und Tatjana Krane sind Ihre Ansprechpersonen im Pflegekinderdienst.