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Neuer Speicher bietet zusätzliche Möglichkeit zur Bewässerung

Die Sommerzeit bedeutet für die Mitarbeitenden des städtischen Baubetriebshofs auch immer eine regelmäßige Bewässerung von Bäumen und anderen Pflanzen im Stadtgebiet.
Neuerdings kann die Stadt auf einen zusätzlichen Wasserspeicher zurückgreifen, um die Bewässerungsmaßnahmen noch effektiver auszuführen.

7. August 2024  von Jonas Jansen
  • Auf dem Bild v.l.n.r.: Elmar Leuermann (Erster Beigeordneter der Stadt Emsdetten, Dajana Prinz (Umweltmanagerin der Stadt Emsdetten), Ralf Deupmann (Sachgebietsleiter Grün am Baubetriebshof der Stadt Emsdetten), Simon Möllerweßel, Dennis Haerkötter und Jens Lösche (alle Baubetriebshof Stadt Emsdetten) vor dem neuen Wasserspeicher

Auf dem Hof Willermann (Hollingen) steht der Stadt ab sofort dafür ein ehemaliges Gülle-Silo zur Verfügung. Ganze 1.000.000 Liter Wasser passen in das frisch gereinigte Silo. Hauptsächlich speist sich das Behältnis mit Regenwasser. Dieses wird vom nahegelegenen Umland in das Silo gepumpt.

Da in Emsdetten an sehr heißen Sommertagen ca. 45.000 Liter Wasser für die städtische Bewässerung benötigt werden, reicht der neue Wasserspeicher für ungefähr 22 Tage aus.

Auch am alten Klärwerk besteht für die Stadt die Möglichkeit, in den dort vorhandenen Faultürmen noch einmal 750.000 Liter Wasser zu speichern – diese Menge reicht noch einmal für weitere 16 Tage.

 

Städtische Bewässerung in Emsdetten

Die Stadt Emsdetten hat in den vergangenen Jahren bereits unterschiedliche Maßnahmen getroffen, um das städtische Gießverhalten effektiv und damit kostenschonend zu beeinflussen. Als Beispiele sind hier eine spezielle Gießtechnik, die Verwendung von wasserspeicherndem Granulat sowie die Ausstattung bestimmter Beete mit Sensoren, die über den Feuchtigkeitsgrad informieren, zu nennen. Die Sensoren bieten eine gute Übersicht und tragen zu einer effektiven Anfahrt zur Bewässerung bei.

Hauptsächlich werden im Stadtgebiet Beete, Jungbäume, die Blumenampeln in der Innenstadt, Friedhöfe und Kriegsgräber bewässert. Hierfür stehen ein Unimog mit einem Wassertank von 4.500 Litern zur Verfügung sowie zwei Traktorsysteme mit je einem 5.000 Liter bzw. 7.000 Liter Wasserfass. Alle Fahrzeuge verfügen über einen speziellen Gießarm, der mithilfe eines Displays innerhalb des Fahrzeugs gesteuert werden kann. Zusätzlich können auf dem Bildschirm die Wasserstände sowie zu fahrenden Routen abgerufen werden.