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Förderprogramm proKLIMA: Fördermittel beantragen, Maßnahmen umsetzen, Lebens- und Wohnqualität erhöhen!

Der offizielle Sommeranfang lässt noch etwas auf sich warten, doch bereits jetzt staut sich Hitze an heißen Tagen in Gebäuden und auf Plätzen. Entsiegelungsmaßnahmen und Gründächer können die passende Abhilfe schaffen. 

21. Mai 2024  von Jonas Jansen

    Rund 18.000 Euro stehen hierfür noch im Fördertopf von proKLIMA zur Verfügung! Der zweite Baustein des städtischen Förderprogramms „Anpassung an den Klimawandel“ fördert Maßnahmen, die zukünftige Schäden durch die globale Erwärmung und Extremwetterlagen so weit wie möglich abmildern oder gänzlich vermeiden sollen. Der Neubau eines Gründaches oder die Entsiegelung von Flächen durch das Entfernen von Pflastersteinen, Asphalt und Beton sowie die anschließende Begrünung dieser Flächen wirken sich dabei direkt auf die eigene Lebens- und Wohnqualität aus. Zusätzlich tragen beide Maßnahmen zur Verbesserung des lokalen Stadtklimas bei.

    Gründächer optimieren die Klimaanpassung von Gebäuden. Sie mildern die sommerliche Hitze ab und sorgen im Haus für einen Temperaturausgleich. Zusätzlich stellen sie insbesondere für Insekten neue Lebens- und Nahrungsräume dar. Diesen Vorteil bringt auch die Entsiegelung von Flächen mit sich. Sie stellen die natürlichen Bodenfunktionen wieder her, verbessern das Kleinklima und tragen zur Erhöhung der Grundwasserneubildung bei.

    Die förderfähigen Maßnahmen eignen sich zudem zur Starkregenvorsorge. Gründächer wie auch die bepflanzten entsiegelten Flächen regulieren den oberflächlichen Abfluss. Das Regenwasser kann so langsamer abgeleitet, der Wasserhaushalt reguliert und der Niederschlag gefiltert werden. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass solche Maßnahmen (auf Antrag) zu einer dauerhaften Reduzierung des Beitrags zur Grundstücksentwässerung führen. Generell verbessern Bepflanzungen die Staubbindung, wohingegen die Luftfeuchtigkeit erhöht wird.

    Fragen rund um die städtische Förderrichtlinie beantworten Dajana Prinz (Umweltmanagerin der Stadt Emsdetten) und Guido Wermers (Klimamanager der Stadt Emsdetten) per E-Mail über stadtplanung@emsdetten.de. 

    Weitere Informationen über die einzelnen Förderbausteine, Antragsberechtigungen und die jeweiligen Förderhöhen sind auf der Internetseite der Stadt Emsdetten unter www.emsdetten.de zu finden.