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umwelt
Aktuelle Informationen und nächste öffentliche Informationsveranstaltung zur Kommunalen Wärmeplanung in Emsdetten
Im Rahmen von zwei Informationsveranstaltungen wurden Zwischenergebnisse öffentlich präsentiert und Diskussionen geführt. Nun sind weitere Ergebnisse im Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität vorgestellt worden. Diese sind ab sofort für alle Interessierten im Bürgerinformationssystem oder direkt unter www.emsdetten.de/waermeplanung einsehbar.
Neu hinzugekommen ist die Auswertung der Daten der Schornsteinfegerbezirke, welche Rückschlüsse auf die Verteilung von Alter und Art der Heizungssysteme in Emsdetten ermöglichen. Anhand der Daten lässt sich erkennen, dass überwiegend mit Erdgas geheizt wird und ein Großteil der Heizungsanlagen voraussichtlich in den nächsten 5-10 Jahren getauscht werden muss, wenn man von einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20-25 Jahren ausgeht. Des Weiteren wurden drei Fokusgebiete (Innenstadt-West, Innenstadt-Ost und Sinningen) hinsichtlich ihrer Eignung für Wärmenetze genauer betrachtet. Auf Basis der aktuell vorliegenden Daten, insbesondere der Wohndichte, dem Wärmebedarf und den möglichen Wärmequellen, haben das beratende Ingenieurbüro und die Fachhochschule Münster eine erste Einschätzung für eine potenzielle künftige Wärmeversorgung abgegeben. Wichtig ist es zu betonen, dass es sich hierbei um eine erste Einschätzung nach Auswertung der vorliegenden Daten handelt. Eine Entscheidung für die konkrete künftige Wärmeversorgung einzelner Gebiete kann und wird im Rahmen der aktuell laufenden kommunalen Wärmeplanung nicht erfolgen, da hierfür tiefer gehende Untersuchungen erforderlich sind.
Nach aktueller Einschätzung ist es wahrscheinlich, dass im Bereich Sinningen die Installation und der Betrieb eines Nahwärmenetzes sowohl für die Bevölkerung als auch den Wärmeversorger nicht wirtschaftlich umsetzbar wäre. Hier sind somit dezentrale Versorgungsvarianten (z.B. einzelne Wärmepumpen, Biomasseheizungen) am wahrscheinlichsten. Anders sieht es im innerstädtischen Bereich aus. Insbesondere aufgrund des höheren Wärmebedarfs und der dichteren Siedlungsstruktur sind hier Nahwärmelösungen potenziell wirtschaftlich umsetzbar. Welche Wärmequellen genutzt werden und wie die Netze dann konkret aussehen könnten, muss im weiteren Verlauf der Wärmeplanung untersucht werden.
Bereits jetzt lädt die Stadt alle Bürgerinnen und Bürger zu der nächsten öffentlichen Informationsveranstaltung ein. Dort werden alle vorliegenden Ergebnisse durch die Fachleute vorgestellt und erläutert, im Anschluss besteht die Möglichkeit für Fragen und Diskussion. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 07. November 2024, um 18.00 Uhr in der Mensa des Gymnasiums Martinum statt.
Hintergrund der Kommunale Wärmeplanung
Bis zum Jahr 2045 soll in Deutschland die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt sind alle Personen mit Wohneigentum verpflichtet, ihre Heizungsanlagen zu tauschen. Aber welche Wärmeversorgung macht am meisten Sinn? Dezentrale Lösungen wie Luft-Wasser-Wärmepumpen, Erdwärme oder Heizen mit Holzpellets sind eine Variante. Eine zweite Möglichkeit stellen Wärmenetze dar, welche von einem Versorger installiert und betrieben werden. Im privaten Gebäude befindet sich dann nur noch eine Übergabestation. Wie diese Netze versorgt werden, kann sehr unterschiedlich sein – durch Erdwärme in Kombination mit Solarthermie, Flusswärme durch die Ems oder auch Abwärme von Industrie- und Gewerbeunternehmen. Die eine richtige Lösung gibt es nicht! Mit der kommunalen Wärmeplanung sollen Kommunen prüfen, welcher Wärmebedarf vorliegt, welche Wärmequellen zur Verfügung stehen und was wirtschaftlich sinnvoll ist. Nach der Erstellung eines Wärmeplans kann eine Kommune Empfehlungen aussprechen. Die Stadt Emsdetten setzt zudem auf eine breite Information der Bevölkerung. Eine erste Beratungsoffensive in Form einer kostenfreien Haus-zu-Haus-Beratung wird noch im 4. Quartal durch die Stadt angeboten werden. Weitere Informationen hierzu folgen in Kürze.
Der Rat der Stadt Emsdetten hat zudem einen Beschluss gefasst, dass der Konzern Stadt Emsdetten, also die Verwaltung und ihre Tochtergesellschaften, das Ziel einer klimaneutralen Kommune bereits bis zum Jahr 2038 erreichen soll. Nähere Informationen hierzu wurden im letzten Ausschuss für Klima, Umwelt und Mobilität vorgestellt und können ebenfalls im Bürgerinformationssystem der Stadt Emsdetten eingesehen werden.