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Entwicklung der Sportflächen an der Stauffenbergstraße – Vorstellung von zwei Konzeptvarianten
Das zugrundeliegende Flächen- und Raumprogramm umfasst u. a. eine neue Dreifach-Sporthalle als Ersatz für die bestehende, sanierungsbedürftige Spiel- und Sporthalle, eine zusätzliche Einfach-Sporthalle sowie zwei Sportergänzungsräume. Diese Flächen werden benötigt, um den Sportflächenbedarf des Gymnasiums Martinum und der Wilhelmschule zu decken. Ergänzend ist zudem ein Baufeld für den angedachten Campus des TV Emsdetten vorgesehen.
In beiden Konzepten werden die Gebäude linear entlang der Stauffenbergstraße angeordnet.
Durch die Anordnung der Gebäude entlang der Stauffenbergstraße kann der großzügige Außensportbereich im östlichen Teilbereich erhalten und in diesem Zuge um neue Angebote ergänzt werden. Nach dem Abriss des nicht mehr genutzten Hallenbades könnte an dieser Stelle eine neue Sporthalle mit 3 + 1 Einheiten sowie zwei ergänzenden Räumen entstehen. Nördlich der neuen Halle, baulich von dieser durch eine Wegeverbindung getrennt, befindet sich das Baufeld für den angedachten Campus des TV Emsdetten. Durch die räumliche Nähe wird die Möglichkeit eröffnet, Synergieeffekte zwischen den unterschiedlichen Einrichtungen nutzen zu können.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden vorgestellten Varianten liegt in der Verortung der Eingangssituationen und der damit verbundenen Zonierung der Nutzungen innerhalb der Gebäude sowie der Wegeführung für zu Fuß Gehende und Radfahrende. Während die Erschließung in der „linearen Variante“ ausschließlich über die Stauffenbergstraße erfolgt, ist in der „gespiegelten Variante“ eine Zugänglichkeit des gesamten Areals für zu Fuß Gehende und Radfahrende über eine neue fußläufige Anbindung an die Straße In der Lauge vorgesehen. Neben kürzeren Wegen für zu Fuß Gehende und Radfahrende hätte dies auch den Vorteil, dass diese Verkehrsteilnehmenden unabhängig vom Kfz-Verkehr geführt werden können und das Umfeld der Hallenbauten und Sportflächen in Verbindung mit der Anbindung der Wege sowie der damit einhergehenden Aufenthaltsflächen belebt und attraktiviert wird.
Nach der Vorstellung in der Politik hat diese nun die Möglichkeit, bis Ende des Jahres die Unterlagen zu sichten und Anregungen zu geben. Anfang 2024 soll dann der Beschluss für eine Vorzugsvariante gefasst werden. Diese wird im Anschluss zu einem Masterplan ausgearbeitet, welcher wesentliche Leitlinien und Anforderungen für die anschließende hochbauliche Planung enthält. Vorbehaltlich der politischen Beschlüsse soll mit der hochbaulichen Planung für die Sporthallen in 2024 begonnen werden.